Notarzteinsatzfahrzeug

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NEF
NEF.png

Notarzteinsatzfahrzeug auf Einsatzfahrt

Implementiert



Im Spiel

Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) kann auf einer Rettungswache oder einer Feuerwache mit dem Ausbau "Rettungsdienst-Erweiterung" gekauft werden. Er kostet 20.000 Credits (25 Coins) und verbraucht dabei einen Stellplatz. Das Fahrzeug kann mit 1 oder 2 Personen besetzt sein, jedes Besatzungsmitglied muss die Ausbildung "Notarzt" haben. Es ist das einzige Fahrzeug mit Notarzt, das unbegrenzt und ohne Vorgaben gebaut werden kann.

Einsätze

Das NEF ist das Standardfahrzeug für alle Einsätze, bei denen ein Patient einen Notarzt benötigt.
Im Spiel sind die Patienten mit 3 Variablen ausgestattet:

  • Wahrscheinlichkeit, dass der Patient transportiert werden muss
  • Wahrscheinlichkeit, dass der Patient einen Notarzt benötigt
  • Wahrscheinlichkeit, dass eine Tragehilfe benötigt wird

Die Wahrscheinlichkeiten hängen dabei von den jeweiligen Einsätzen ab und werden pro Patient in Prozent festgelegt und zufallsgeneriert. Zudem bekommt der Patient grundsätzlich eine Fachrichtung für das Krankenhaus.

Beispiel: Gestürzte Person hat folgende Variablen:

Transport: 30 % Notarzt: 10 % Tragehilfe: 5 % Fachrichtung: Unfallchirurgie

Die Wahrscheinlichkeiten, ob ein Patient einen Notarzt benötigt, können auf der Seite "Einsätze" nachgelesen werden.

Wird an der Einsatzstelle kein Notarzt benötigt, so bindet sich das Fahrzeug auch an keinen Patienten. Es bleibt jedoch im Status 4 an der Einsatzstelle (Ausnahme: Premiumnutzer können die Einstellung "Rettungsdienst automatisch zurückalarmieren" nutzen, dann meldet sich das Fahrzeug im Status 1 wieder frei und kehrt zur Wache zurück). Bei Einsätzen mit mehreren Verletzten, die einen Notarzt brauchen, behandelt das NEF automatisch den ersten Patienten, der einen Notarzt braucht.
Das Fahrzeug begleitet nach der Behandlung den RTW bis zur Abgabe im Krankenhaus.

Was kaufe ich da eigentlich? (Realinformationen)

Das Notarzteinsatzfahrzeug (kurz: NEF) ist das arztbesetzte Fahrzeug des Rettungsdienstes. Es sind Fahrzeuge in PKW- oder Kleinbusmodellen, teilweise auch als SUV- oder Transporterfahrzeuge. Die Auswahl ist dabei regional unterschiedlich und auf das Einsatzgebiet angepasst. So bevorzugen die süddeutschen Regionen SUVs, da diese sich durch gute Geländegängigkeit auszeichnen. In Norddeutschland hingegen werden überwiegend Kleinbusmodelle verwendet. In einigen Ländern ist ein Standardausbau vorgeschrieben (Beispiel: Schleswig-Holstein-Modell).

Das NEF wurde entwickelt, als man vom "Kompaktsystem" des NAW auf das "Rendezvous-System" umgestellt hat. Dadurch wurde die Transportkomponente des RTW und die ärztliche Behandlung des NEF getrennt. Dadurch haben sich viele Vorteile ergeben, jedoch war dies auch mit dementsprechendem Aufwand verbunden. Neben der Neufahrzeugbeschaffung mussten so die Maßgaben des Rettungsdienstpersonals (umgangssprachlich auch "Sanis" genannt) neu strukturiert und erweitert werden. Dadurch muss nicht bei jedem Einsatz zwangsläufig ein Notarzt vorhanden sein, sondern kann meist durch die RTW-Besatzung abgearbeitet werden.

Durch diese Maßnahme ist der Notarzt deutlich flexibler einsetzbar. Er ist nicht zwangsläufig in dem Transport gebunden wie beim NAW, sondern kann basierend auf dem Patientenzustand sowohl vor Ort als auch während des Transportes entscheiden, ob er den Transport weiter begleiten möchte oder der RTW-Besatzung übergibt und er für einen neuen Notfalleinsatz verfügbar ist.

Die Besatzung ist dadurch mit einem Notarzt, also einem Arzt, der den "Fachkundenachweis Rettungsdienst" gemacht hat, sowie einem Rettungsassistent oder Notfallsanitäter besetzt.

Die Ausrüstung des NEF ist dabei auf die Zusatzmaßnahmen des Notarztes zugeschnitten. So führt es Spezialmaterial mit, das ausschließlich dem Notarzt vorbehalten ist. Dies sind spezielle Medikamente, Antidote, aber auch gesonderte Geräte wie beispielsweise einem Ringmagnet zum Zerstören eines fehlerhaften Schrittmachers. Außerdem sind in dem Fahrzeug die Betäubungsmittel Morphin und Fentanyl in größerer Anzahl vorgehalten. Diese werden jedoch auch je nach Region auf dem RTW mitgeführt und von dessen Besatzung angewendet werden.

Außerdem besitzt das Fahrzeug mobiles Notfallmaterial, dass dem des RTW gleicht (Notfallrucksack, EKG, Beamtmungsgerät, Absaugpumpe). Durch die Trennung der Fahrzeuge ist es teilweise der Fall, dass das NEF vor dem RTW eintrifft. Im NEF wurde dafür allerdings insbesondere das Material zur technischen Rettung sowie größere Mengen an Verbrauchsmaterial eingespart. Auch besitzt es keine Trage oder ähnliches, um einen Menschen zu transportieren.

In den vergangenen Jahren ist dabei zunehmend mehr Material hinzugekommen, sodass die Fahrzeuge in PKW-Modellen ihre Belastungs- und Kapazitätsgrenze erreicht haben. So werden sie nach und nach durch leistungsstarke Kleinbusse ersetzt.

Reale Einsatzbereiche

Das NEF wird durch die zunehmend bessere Qualifikation der RTW-Besatzung nicht bei jedem Rettungsdiensteinsatz gebraucht. Letztendlich obliegt die Entscheidung, ob das NEF mitalarmiert wird, grundsätzlich der Leitstelle. Vor Ort kann die Besatzung des RTWs außerdem ein NEF nachfordern, wenn sie dies für notwendig halten. Jedoch wird bei bestimmten Erkrankungen wie dem Herzinfarkt grundsätzlich ein NEF mitgeschickt. Diese Vorgaben sind leider auch hier von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich. Sie ist die Folge davon, dass die Maßnahmen des Rettungsdienstpersonals auf dem RTW nicht einheitlich sind. Dabei sind für bestimmte Erkrankungen Standardmaßgaben erforderlich, die dann ggf. durch einen Notarzt durchzuführen sind.

Zum konkreten Vergleich:

  • In der Berufsfeuerwehr Hamburg, die den Großteil der Notfallrettung übernimmt, darf die Besatzung des Rettungswagens keinen intravenösen Zugang mit Infusion durchführen. Auch wenn dies eine Standardmaßnahme in Deutschland ist, ist es der Besatzung untersagt, sodass hierfür ein Notarzt mit- oder nachalarmiert werden muss.
  • Im Gegensatz dazu sind einige Rettungsdienste deutlich freizügiger: So dürfen in Teilen Schleswig-Holsteins und Hessen beispielsweise neben vielen Standardmaßnahmen auch Gaben von Medikamenten bis zum Betäubungsmittel Morphin durch die RTW-Besatzung durchgeführt werden.

Ermöglicht werden diese unterschiedlichen Behandlungsformen letztendlich durch den Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes in jedem Landkreis. Dieser legt die Maßnahmen für nicht-ärztliches Rettungspersonal fest. Dabei sind einige sehr vorsichtig und zurückhaltend, sodass sie nur die Mindestmaßnahmen erlauben, während andere deutlich offener sind, dafür aber auch dementsprechende Zusatzqualifikationen fordern. Nicht zuletzt spielt hierbei der Kostenfaktor eine Rolle.


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